Zu dieser Frage haben wir uns in unserer Schulandacht am Montagmorgen nach
Christi Himmelfahrt Gedanken gemacht und eine Geschichte gehört.
Und die ging so:
Max fragt seine Oma: „Ist der Himmel wirklich da oben über uns?“
Seine Oma fragt nach: „Max, welchen Himmel meinst du denn?“
„Na den Himmel halt!“
Oma lässt nicht locker: „Max, meinst Du den Himmel, an dem die Sonne scheint
und aus dem die Regenwolken kommen, den Himmel, an dem wir Mond und Sterne
sehen?“
„Nein, doch nicht den!“ antwortet Enkel Max. „Ich meine den richtigen
Himmel, da wo die Engel sind!“
Oma denkt einen Augenblick nach und sagt dann: „Der Himmel, den Du wohl
meinst, lieber Max, ist dort, wo Gott ist und Gott ist überall! Darum ist
auch der Himmel überall, auch in uns und um uns herum! Diesen Himmel können
wir nicht mit den Augen sehen, sondern nur mit unserem Herzen.“
(Ch.Wolf nach einer Vorlage von Gerhard Lohfink)
Der Himmel ist überall, über uns, neben uns und in uns:
Weißt du, wo der Himmel ist,
außen oder innen?
Eine Handbreit rechts und links,
du bist mitten drinnen,
du bist mitten drinnen.
Weißt du, wo der Himmel ist?
Nicht so tief verborgen,
einen Sprung aus dir heraus,
aus dem Haus der Sorgen.
Weißt du, wo der Himmel ist?
Nicht so hoch da oben,
sag‘ doch Ja zu dir und mir,
du bist aufgehoben.
(Wilhelm Willms)