4.3.2022

Heute morgen um 8 Uhr haben alle katholischen Schulen in Verbundenheit mit
den Menschen in der Ukraine gemeinsam ein Friedensgebet gebetet - wir im
Kollegium stellvertretend für unsere Schulgemeinschaft:

„Nichts ist verloren durch den Frieden, alles kann verloren werden durch den
Krieg."

Diese Worte sprach Papst Pius XII. nur wenige Tage vor Ausbruch des Zweiten
Weltkrieges. Heute scheinen diese Worte wieder besonders aktuell. Deshalb
wollen wir um Frieden beten, der für uns viel zu selbstverständlich geworden
ist.

 

Gott unser Vater,

wir wenden uns an dich, um für Frieden und Gerechtigkeit zu beten. 

In Osteuropa ist Krieg. In den Medien überwiegen Bilder von Panzern und
Soldaten. Wir hören von gegenseitigen Drohungen, von Sanktionen und
Krisengipfeln. Worte der Deeskalation werden immer leiser. Vieles verstehen
wir nicht.

Gegenseitiges Misstrauen und Gewalt machen es schwer, sich wieder in die
Augen zu sehen und sich die Hände zu reichen.

Herr, höre unser Rufen in der Not und blicke auf unsere Sehnsucht nach
Frieden.

Sende Deinen Heiligen Geist vor allem in die Herzen der politisch
Verantwortlichen und schenke ihnen die nötige Weisheit und Vernunft, Worte
des Friedens und der Verständigung zu finden. Öffne ihnen die Augen, welche
Folgen ihr Starrsinn hat, welches Leid er über junge und alte Menschen
bringt. Öffne auch ihre Ohren, um die leisen Stimmen all derer zu hören, diein Angst und Verzweiflung leben.

Du Herr bist ein Gott der Versöhnung. Deshalb segne uns und alle Menschen.
Halte Deine schützende Hand vor allem über all diejenigen, die derzeit
besonders unter diesem Krieg leiden.

Herr, stifte deinen Frieden. 

So bitten wir dich durch Christus unseren Herrn,

Amen